Kürzere Ladedauer, längere Akkulaufzeit, geringeres Gewicht. Die Akku-Technologie für Mobiltelefone, Tablets und Co. wird laufend weiterentwickelt und verbessert. Gleichzeitig steigt aber auch das Gefahrenpotential!
Lithium-Akkumulatoren
Lithium-Akkus reagieren heftig auf starke Wärmezufuhr und mechanische Beschädigungen. Die größte Gefahr geht von unsichtbaren Beschädigungen aus. Wenn z.B. ein Handy auf den Boden fällt, können unsichtbare Risse in den Membranen des Akkus entstehen, die sich bei den nächsten Akkuladungen dann erweitern können und zu Kurzschlüssen sowie Selbstentzündung führen. Besondere Sorgfalt im Umgang und Pflege der Akkus ist daher nötig. Dann lassen sich unkontrollierte Kettenreaktionen weitgehend verhindern.
Neue Sammelvorschriften ab 2017
Aufgrund des besonderen Gefahrenpotentials werden ab dem Jahr 2017 neue Vorschriften zur Sammlung von Lithium-Batterien in Kraft treten. Zukünftig müssen beschädigte Lithium-Akkus sowie Li-Akkus, die mehr als 500 g wiegen, getrennt gesammelt werden. Akkus aus Elektrogeräten sollten, sofern dies möglich ist, entfernt und extra abgegeben werden. Freiliegende Kontakte müssen vor der Abgabe am Altstoffsammelzentrum abgeklebt werden, um das Risiko von Kurzschlüssen zu minimieren.