Das market Marktforschungsinstitut hat 400 Österreicher*innen "wie wir uns vor Plastikmüll retten" befragt. Fast 60 Prozent gaben an, dass sie das ab 2021 geltende EU-Verbot für Wegwerfartikel aus Kunststoff, wie etwa Strohhalme, begrüßen. Das schon im kommenden Jahr in Kraft tretende Plastiksackerl-Verbot für Österreich finden 84 Prozent "sehr gut" oder "gut".
August 2019
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordneter, Bürgermeister Anton Kasser, Präsident des Vereins "die NÖ Umweltverbände" fühlen sich bestätigt: "Das Land NÖ hat sich sehr früh an der Diskussion um Alternativen von Einwegplastik teilgenommen. Schon seit über einem Jahrzehnt beteiligen wir uns an Forschungsprojekten über biologisch abbaubare Produkte. Über
plastikfit.at stellen wir zudem der Bevölkerung Informationen zu Verfügung."
Große Mehrheit glaubt an Verringerung des Plastikmülls
Nach ihrem persönlichen Beitrag zur Müllvermeidung gefragt, gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, schon jetzt Produkte mit wenig Verpackungsmaterial zu wählen. 38 Prozent erklärten, nur offenes Obst und Gemüse zu kaufen und 26 Prozent meinten, Getränke ausschließlich in Glasflaschen zu nehmen. Allerdings konnten sich 42 Prozent der Befragten nicht vorstellen, für Waren, die nicht in Plastik verpackt sind, mehr Geld auszugeben. Neun von zehn Befragten glauben auf jeden Fall an eine deutliche Verringerung des Plastikmülls in den kommenden fünf bis zehn Jahren. Vor allem Haushalte mit Kindern sehen diese Entwicklung. Pernkopf und Kasser enden: "Das von der Bundesregierung geplante Verbot von Plastiksackerln und Mikro-Plastik in Kosmetika sowie Reinigungsmitteln ist ein wichtiger Schritt für die Abfall- und Kreislaufwirtschaft. In NÖ bauen wir auf bestehende Maßnahmen und unsere bisherigen Erfahrungen beim Frühjahrsputz oder mit den weiterentwickelten Sauberhaften FESTEN auf."